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Klimaneutralisierte Produkte von dm nehmen Form an und sind ab Frühjahr 2021 erhältlich

dm-drogerie markt ist in der Entwicklung von klimaneutralisierten Produkten einen entscheidenden Schritt weiter gekommen: Die gemeinsam mit Wissenschaftlern der TU Berlin durchgeführten Ökobilanzierungen sind abgeschlossen. Sie zeigen auf,

Klimaneutralisierte Produkte von dm nehmen Form an und sind ab Frühjahr 2021 erhältlich
Fotograf / Quelle: dm-drogerie markt/Uli Deck

welche Auswirkungen ein einzelnes Produkt auf die Umwelt hat – von der Rohstoffbeschaffung über die Produktion und Verpackung bis hin zur Entsorgung – sind abgeschlossen. So wird den dm-Kunden voraussichtlich im Frühjahr 2021 ein Angebot an klimaneutralisierten Produkten im drogistischen Kernsortiment zur Verfügung stehen. „Wir entwickeln gerade gemeinsam mit unseren Hersteller-Partnern ein vielfältiges Sortiment an klimaneutralisierten Produkten. Neben Toilettenpapier, Damenhygiene-Artikel, Shampoo und Duschgel, wird es auch in den Bereichen Körper- und Gesichtspflege sowie Reinigungs- und Waschmittel klimaneutralisierte Produkte der dm-Marken geben“, erläutert Kerstin Erbe, als dm-Geschäftsführerin verantwortlich für das Ressort Produktmanagement, das Vorhaben. Bei den beliebten dm-Marken wie z.B. alverde NATURKOSMETIK oder Denkmit finden Kunden dann auch jeweils eine klimaneutralisierte Produktalternative.

„Mit den Erkenntnissen der Ökobilanzierung lassen sich Produkte und Produktionsprozesse nachhaltiger und umweltfreundlicher gestalten. Wir haben bei den Bilanzierungen unter anderem die sogenannten Hotspots, also die Punkte, bei denen am meisten Umwelteinflüsse im Produktlebensweg entstehen, ermittelt“, erklärt Prof. Dr. Matthias Finkbeiner vom Kooperationspartner, dem Institut für Technischen Umweltschutz der TU Berlin, die Vorgehensweise. So sind beispielsweise bei der Produktion von Toilettenpapier im Bereich der Rohstoffgewinnung die größten Umwelteinflüsse zu verbuchen. Anders sieht es zum Beispiel bei Waschmittel aus: Hier entstehen die meisten Auswirkungen bei der Verwendung. „Wir möchten die Auswirkungen unserer dm-Marken Produkte auf die Umwelt so gering wie möglich halten. Daher verbessern wir unsere Produkte dementsprechend und entwickeln sie weiter. Darüber hinaus betrachten wir es aber auch als unsere Aufgabe, die Menschen zu informieren und ihnen beispielsweise mithilfe unserer Initiative ‚Klima bewusster handeln‘ aufzuzeigen, was jeder Einzelne im Alltag tun kann“, ergänzt Kerstin Erbe.

dm-drogerie markt hatte im vergangenen Jahr angekündigt, klimaneutralisierte Produkte entwickeln zu wollen. Die nicht vermeidbaren Umweltauswirkungen möchte das Drogerieunternehmen verursachungsgerecht, also tatsächlich dort, wo sie verursacht wurden, ausgleichen. Dafür setzt dm mit Kompensationsprojekten an den Stellen an, wo es ökologisch sinnvoll ist, um die ökologische Balance wiederherzustellen. Bei der Kompensation betrachtet dm nicht nur die CO2-Emissionen, sondern alle Umweltauswirkungen des jeweiligen Produkts. Dazu wird zunächst das Produkt hinsichtlich seiner Auswirkungen auf Klima, Wasser, Boden etc. analysiert und diese in einem zweiten Schritt monetarisiert. Damit entstehen sogenannte „Umweltkosten“ pro Produkt, die das Drogerieunternehmen im Anschluss ausgleicht, indem z.B. in die Aufwertung von ökologisch belasteten Flächen investiert wird.

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